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ÜBER MICH - Roland Kühne

Yogalehrer BDY/EYU, MBSR-Lehrer, Physiotherapeut, Integraler Coach – Ausbildung am Coaching Center Berlin, Weiterbildung in phänomenologisch-systemischer Aufstellungsarbeit (Familienaufstellung) bei Harald Homberger

Meditationserfahrung seit 1993, Yoga seit 1994, seit 1999 Yoga unterrichtend

2005-2017 Leitung der Yogaschule Dresden mit 4jähriger BDY anerkannter Yogalehr-Ausbildung, bis 2020 dort Dozent

Ansonsten und (für mindestens ein paar Jahre noch) sogar allem obigen voran, bin ich seit 2015 mit Leib und Seele Familienvater. Nach der ersten nur zeitweise glücklichen Erfahrung mit diesem Lebensfeld (1989/90, später dann die Trennung als mein Sohn drei war - inzwischen selbst 2facher Vater) erfahre ich diese durchaus auch sehr herausfordernde Rolle als Vater völlig neu. Es fühlt sich sowas von sinn-erfüllt und erfüllend an und die beiden immer größer werdenden sind grad in einem so so so knuffigen Alter...

Allein schon die Schwangerschaft - wir fuhren z.B. ein paar Mal von Dresden nach Düsseldorf, "nur" um für jeweils 1,5 oder zwei Stunden bei Dr. Djalali (inzwischen gestorben) die Grundelemente der Haptonomie und das aus dieser Sicht wichtigste für eine schöne Geburt empfangen zu dürfen. Bei beiden Geburten schliefen die Geschwister direkt daneben, in unserer Bettenlandschaft in der Jurte.

Wir hatten tiefstes Vertrauen in dieses natürlichste Geschehen und ließen uns das durch keine Angstmacherei nehmen - oh, ach! Alleingeburt!?!? Was da alles passieren kann!!!... (Was alles DURCH "fremde" "Begleitung" passieren kann...) Ja Alleingeburt und Alleinschwangerschaft - ohne irgendeine herkömmliche Untersuchung. Verantwortungslos? - beileibe nicht: die volle Verantwortung allein tragen. Das liegt nicht jedem Menschen - speziell auch beim Thema Geburt kann und muss das grundsätzlich jede Schwangere für sich selbst entscheiden.

Auf einer Freilernerseite las ich "Vertrauen ist gut - Kontrolle ist schlechter". Nicht nur im Yoga kommt zum Vertrauen die Unterscheidungsfähigkeit - viveka. Lebe ich "mein" Leben, lebe ich das Leben der Anderen? Wie weit bin ich, sind wir neben (oder gar in) unserer Einzigartigkeit miteinander verbunden? Wie lebe ich diese Frage im Alltag und, nach Rilke, so ganz allmählich in die Antwort hinein? Ich und das Leben? - wo höre ich denn auf, wo fange ich an mit meinem Sein? Soll der Körper, sollen die Körper, die Haut unserer Körper die Grenze sein? Ich bin doch Leben - pur. Da ist nichts anderes als Leben. Das Leben ist alles - alles was ich bin, alles was du bist, alles was wir sind, alles was alles ist.

Oh jetzt wirds zu abstrakt(?). Wenn ich mit dieser Verbundenheitserfahrung oder erstmal -idee durch den Tag gehe oder ihn zumindest in morgendlicher Meditation damit beginne, dann bekommt der Tag eine andere Färbung, dann bekomme ich andere HandlungsSPIELräume, Inspirationen und Intuitionen. Dann bleibe ich offener für hilfreiche Impulse wenn es darauf ankommt, dann erlebe ich das Leben näher als hautnah...

Na mal gut sein lassen, soll ja hier kein Roman werden

 ...über mich - dazu gehört inzwischen dieser Podcast mit Aylin Himstedt: Yoga auf Terramisu